Schutzklassen 1-3 in der Elektrotechnik erklärt inkl. Beispiele (2024)

Schutzklassen 1-3 in der Elektrotechnik erklärt inkl. Beispiele (1)

Um das Risiko lebensgefährlicher elektrischer Schläge zu senken, gelten in der Elektrotechnik die Schutzklassen I, II und III. Sie dienen dazu, Sicherheitsmaßnahmen an elektrischen Geräten einzuteilen und zu kennzeichnen. Dazu zählen unter anderem Waschmaschinen, Leuchten oder Industriestaubsauger. Alle elektrischen Geräte, die Sie in Deutschland erwerben können, sind in einer von drei Schutzklassen eingeteilt. Eine vierte Schutzklasse gilt inzwischen als überholt.

Inhalte

  • Schutzklassen
  • Schutzklassen-Einteilung
    • Schutzklasse I: Die Schutzerdung
    • Schutzklasse II: Die Schutzisolierung
    • Schutzklasse III: Die Schutzkleinspannung
    • Schutzklasse 0
  • Weiterführende Informationen

Schutzklassen

Talu Video-Tipp

Symbole der Schutzklassen I – III

Elektrischer Strom kann lebensgefährlich sein. Da wir Menschen ihn weder sehen, noch riechen oder hören können, sind wir darauf angewiesen, dass wir durch klar definierte Normen, hochwertige Elektrogeräte und sinnvolle Schutzmaßnahmen vor plötzlichen Stromschlägen geschützt sind. Die Einteilung in Schutzklassen verrät Ihnen mehr über das Risiko, das von einem Elektrogerät ausgeht.

Die Information, um welche Schutzklasse es sich handelt, ist besonders bei Verkabelungen oder Montagen des Gerätes relevant, da Sie mit Hilfe der Angaben einen Hinweis auf die vorhandenen Sicherheitsmaßnahmen erhalten. Alle Schutzklassen sind nach DIN EN 61140 / VDE0140-1 genormt, der „Sicherheitsgrundnorm zum Schutz gegen elektrischen Schlag“.

Welche Schutzklassen gibt es?

In der EU inklusive Deutschland und in einigen anderen Industrienationen findet eine Unterteilung in Schutzklasse I, Schutzklasse II und Schutzklasse III statt. Sie unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Symbolik, der Art der Geräte und ihrer Merkmale bezogen auf die Sicherheit. Außerdem ist auch eine Schutzklasse 0 definiert, die sich von den anderen Klassen abhebt. Wir möchten sie Ihnen ebenfalls kurz vorstellen.

Schutzklassen-Einteilung

Zweck der Einteilung in Schutzklassen

Ohne die entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen besteht immer ein Risiko, dass Sie einen elektrischen Schlag erleiden, nur indem Sie das fehlerhafte Gerät berühren oder auf indirektem Wege mit ihm in Verbindung treten (zum Beispiel über leitende Bodenbeläge). Viele Bauteile sind leitfähig. Bei einem Bügeleisen ist zum Beispiel die metallische Fläche leitend, wenn alle Schutzmaßnahmen versagen.

Doch nicht einmal Kunststoffteile können Ihnen eine absolute Sicherheit garantieren. Aus diesem Grund sind besondere Sicherheitsvorkehrungen unumgänglich. In den Schutzklassen finden sich die risikoreichsten Geräte in Schutzklasse I wieder. Mit sinkendem Risiko steigt hingegen die Zahl der Schutzklasse. Eine Ausnahme bildet nur die Schutzklasse 0.

Schutzklasse I: Die Schutzerdung

Schutzklassen 1-3 in der Elektrotechnik erklärt inkl. Beispiele (2)Symbolik – Schutzklasse 1

Das Symbol der Schutzklasse I besteht aus einem Kreis mit einem senkrechten Strich darin, der rechtwinklig zu drei waagerechten Strichen angeordnet ist. Der einzelne senkrechte Strich kann verwendet werden, um sich daran zu erinnern, dass es sich bei diesem Symbol um das der Schutzklasse I handelt. Teile des Symbols werden auch anderweitig genutzt, um allgemein die Erdung darzustellen.

Typische Geräte

Geräte, die sich in dieser Schutzklasse wiederfinden, sind unter anderem die Folgenden.

  • Kühlschränke
  • Elektroherde
  • Waschmaschinen
  • Bügeleisen
  • Warmwasseraufbereiter

Merkmale

Die Schutzklasse I zeichnet sich durch die umfangreichsten Schutzmaßnahmen aller Schutzklassen aus, nämlich durch einen doppelten Schutz. Dabei wird zusätzlich zu einer generell vorhandenen Basis-Isolierung an den aktiven, das heißt den elektrisch leitfähigen Teilen des Elektrogerätes eine Erdung hergestellt. In der Elektrotechnik wird hierbei auch von einem Potentialausgleich gesprochen.

Das kann je nach Gerät auf zwei Wegen erfolgen:

1. über eine fest installierte Anschlussleitung oder
2. über einen Gerätestecker mit Schutzkontakt.

Der sogenannte PE-Schutzleiter (Protection Earth) am Gerät, den Sie anhand seiner grün-gelben Streifen erkennen, ist in der Lage, alle elektrisch leitfähigen Gehäuseteile des Betriebsmittels mit dem Erdreich zu verbinden. Mit Hilfe dieser Maßnahme werden elektrische Ströme direkt und sicher abgeleitet, wodurch sie keine Gefahr mehr für Mensch oder Tier darstellen. Da in fast jedem Haus Geräte wie die beschriebenen betrieben werden können, muss auch in jedem Gebäude ein entsprechender Hauptschutzleiter installiert sein, über den die Erdung vollzogen wird.

Risiken

Trotz der durchdachten und umfangreichen Sicherheitsvorkehrungen bieten die Geräte keine 100-prozentige Sicherheit an. So ist es unter anderem möglich, dass der Schutzleiter unterbrochen oder fehlerhaft angeschlossen ist. In dem Fall funktionieren die Sicherheitsmaßnahmen nicht mehr und ein lebensgefährlicher Stromunfall kann letztendlich nicht mehr ausgeschlossen werden. Es kann nicht gewährleistet werden, dass sich die Geräte automatisch abschalten.

Tipp: Wenn Sie unsicher im Umgang mit Elektronik sind, sollten Sie die Installation von elektrischen Geräten der Schutzklasse I einer erfahrenen Fachkraft überlassen.

Mobile Elektrogeräte der Schutzklasse I

Auch mobile Elektrogeräte finden sich in dieser Schutzklasse wieder. Sie zeichnen sich durch einen sogenannten Schutzkontaktstecker aus, der umgangssprachlich auch unter dem Namen „Schukostecker“ bekannt ist. Dieser kann nur in entsprechende Steckdosen gesteckt werden, die sich aber standardmäßig in den meisten Häusern und teilweise auch außerhalb davon befinden. Sobald Sie diesen Stecker einstecken, wird als erstes die schützende Verbindung mit dem Schutzleiter aufgebaut, die bis zuletzt bestehen bleibt – auch im Falle eines Schadens. Dies wird als voreilender Kontakt bezeichnet.

Schutzklasse II: Die Schutzisolierung

(oder: Sichere elektrische Trennung)

Schutzklassen 1-3 in der Elektrotechnik erklärt inkl. Beispiele (6)

Symbolik – Schutzklasse 2

Das Symbol der Schutzklasse II besteht aus einem Quadrat, das auf einer seiner Seiten steht. In seinem Zentrum befindet sich ein weiteres, nur kleineres Quadrat, das in derselben Ausrichtung angeordnet wurde. Umgangssprachlich wird dieses Symbol auch als Doppelquadrat bezeichnet. Um sich daran zu erinnern, dass das Symbol die Schutzklasse II repräsentiert, müssen Sie nur die Anzahl der Quadrate verinnerlichen.

Typische Geräte

Geräte, die sich in dieser Schutzklasse wiederfinden, sind unter anderem die Folgenden.

  • Elektrowerkzeuge
  • Handleuchten
  • Geräte für Haar- und Hautbehandlungen
  • Ortsveränderliche Sicherheitstransformatoren

Merkmale

Alle Geräte, die in diese Schutzklasse eingeteilt werden, verfügen über eine doppelte oder zumindest verstärkte Isolierung zwischen Netzstromkreis und Ausgangsspannung. Bei der Ausgangsspannung handelt es sich um die elektrische Spannung, die von der elektrischen Schaltung an ihrem Ausgang zur Verfügung gestellt wird. Die Isolierung kann aber auch zwischen Netzstromkreis und (Metall-) Gehäuse bestehen.

Die Isolierung verhindert, dass Mensch oder Tier die elektrisch leitfähigen Teile des Betriebsmittels berühren kann. Sie ist aber nur dann relevant, wenn ein Fehler der Basis-Isolation vorliegt. Ansonsten würden die zusätzlich isolierten Teile selbst keine Spannung führen. Wie in der Schutzklasse I finden sich auch an den elektrischen Geräten der Schutzklasse II besondere Stecker. Diese sind deutlich kleiner oder völlig anders aufgebaut als die sogenannten „Schukostecker“, passen aber – bis auf einige Ausnahmen – in dieselben Steckdosen. Die Stecker kommen völlig ohne Schutzleiter aus.

Schutzklasse III: Die Schutzkleinspannung

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Symbolik – Schutzklasse 3

Das Symbol der Schutzklasse III besteht aus einem auf einer Ecke stehenden Quadrat, in dessen Mitte sich drei senkrechte, parallel zueinander befindliche Striche befinden.

Mit Hilfe der Anzahl der Striche können Sie sich gut merken, dass es sich um die Schutzklasse III handelt.

Typische Geräte

Geräte, die sich in dieser Schutzklasse wiederfinden, sind unter anderem die Folgenden.

  • diverse medizinische Geräte
  • Spielzeuge
  • Geräte, die in Badewanne oder Dusche verwendet werden können

Merkmale

Elektrische Geräte der Schutzklasse III zeichnen sich durch eine vergleichsweise niedrige Spannung, die sogenannte Schutzkleinspannung (Safety Extra Low Voltage, bzw. SELV) aus. Sie beträgt maximal 50 Volt Wechselspannung oder 120 Volt Gleichspannung. Das lässt sich mit Hilfe von Akkus oder Generatoren realisieren, die als Quelle der Spannung fungieren. Abhängig vom Risiko, das von dem Gerät ausgeht, kann die Spannung auch deutlich niedriger ausfallen. Insgesamt gelten diese Geräte als Betriebsmittel mit der höchsten Sicherheit.

Relevant ist in dieser Hinsicht auch die Grenze von 25 Volt Wechselspannung, beziehungsweise 50 Volt Gleichspannung. Geräte der Schutzklasse III, die eine Spannung unterhalb dieser Grenze aufweisen, gelten als besonders sicher. Sie schützen nicht nur bei indirektem Berühren, sondern auch bei direktem Berühren.

Aufgrund der niedrigen Spannung geht von den Geräten auch im Falle eines Fehlers keine Gefahr für Mensch oder Tier aus, sodass weder eine besondere Isolierung (eine Ausnahme stellt nur die obligatorische Basisisolierung dar), noch eine Erdung notwendig ist. Eine Erdung sollte bei Schutzklasse-III-Geräten übrigens immer vermieden werden. Diese Eigenschaften bringen aber auch gewisse Nachteile mit sich: Eine so niedrige Spannung kann natürlich nur wenig Leistung erbringen.

Schutzklasse 0

Nicht in Deutschland zugelassen.

Symbolik

Für Geräte der Schutzklasse 0 gibt es kein Symbol, da keine Kennzeichnung vorgesehen ist.

Merkmale

Neben Schutzklasse I, II und III gibt es auch die Schutzklasse 0. Doch sie soll in Zukunft nicht mehr in der Norm auftauchen. Der Grund: Bis auf die obligatorische Basis-Isolierung verfügen die Geräte über keine weiteren Schutzmaßnahmen gegen einen elektrischen Schlag. Darüber hinaus lassen sie sich auch nicht an ein Schutzleitersystem anschließen. Geräte dieser Art sind nicht nur nicht in Deutschland zugelassen, sondern auch der Staat Österreich lehnt sie als unzulässig ab.

Abgrenzung zur Schutzart

Häufig wird die Schutzklasse mit der Schutzart verwechselt. Doch die beiden Begriffe lassen sich klar voneinander abgrenzen. Die Schutzklasse widmet sich ausschließlich den notwendigen Sicherheitsmaßnahmen, die Sie vor sogenannten „berührungsgefährlichen Spannungen“ schützen soll. Der Begriff der Schutzart, auch bekannt als IP-Schutzart (Ingress Protection nach IEC 60529) beschreibt hingegen den Schutz des Gerätes selbst gegen „Berührung, Eindringen von Fremdkörpern und Wasser sowie die Stoßfestigkeit“. Dabei kann es sich zum Beispiel um die Art des Gehäuses handeln.

Weiterführende Informationen

Sie möchten noch mehr über das spannende Thema der Schutzklassen in der Elektrotechnik lernen? Unter folgenden Link erfahren Sie zum Beispiel, wie Sie fachgerecht eine Lampe der Schutzklasse I anschließen. Die Installation von Lampen stellen eine besondere Herausforderung dar, vor allem weil die verschiedenfarbigen Drähte und ihre jeweilige Funktion häufig verwechselt werden.

  • Deckenlampe anschließen – Einfache Anleitung

Quellen:

Ansonsten erhalten Sie weiteres interessantes Wissen über Schutzklassen in unseren ausgesuchten Quellen.

  • https://de.wikipedia.org/wiki/Schutzklasse_(Elektrotechnik)
  • https://www.schmidbauer.net/de/elektrische-schutzklassen/
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Erdung
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Schutzart
  • https://www.watt24.com/watt24-Blog/wiki/schutzklasse-i/
  • http://elektro-lexikon.de/s/Schutzklasse-2.php
  • https://www.voltimum.de/content/welche-geratetyp-gehoren-zur-schutzklasse
  • https://www.watt24.com/watt24-Blog/wiki/schutzklasse-iii/
Schutzklassen 1-3 in der Elektrotechnik erklärt inkl. Beispiele (2024)

FAQs

Was ist Schutzklasse 3? ›

Die Schutzklasse III ist für Geräte vorgesehen, die mit einer Sicherheitskleinspannung oder Schutzkleinspannung arbeiten. Darunter fallen alle Geräte mit Akku- oder Batteriebetrieb. Diese Geräte dürfen nur an SELV/PELV (Kleinspannung bis 50V Wechselspannung / 120V Gleichspannung) Spannungsquellen angeschlossen werden.

Was gehört zur Schutzklasse 1? ›

Schutzklasse I / Schutzleiter

Bewegliche Geräte der Schutzklasse I haben eine Steckverbindung mit Schutzleiterkontakt beziehungsweise ein Kabel mit zusätzlichem Schutzleiter und einen Schutzkontakt-Stecker.

Wie funktioniert Schutzklasse 1? ›

Schutzklasse I

Im Fehlerfall, beim Versagen der Basisisolierung, wird der Stromkreis abgeschaltet, sodass keine gefährliche Berührungsspannung bestehen bleibt. Funktioniert nur mit Hauptpotentialausgleich und Überstromschutzeinrichtung (Sicherung) oder FI-Schutz.

Wie erkenne ich Schutzklasse 1? ›

Zu den Geräten der Schutzklasse I zählen alle Geräte, die mit einem Schutzleiter verbunden sind (Kennzeichnung mit dem Schutzleitersymbol am Anschluss des Schutzleiters).

Was ist Schutzklasse 1 2 und 3? ›

Um das Risiko lebensgefährlicher elektrischer Schläge zu senken, gelten in der Elektrotechnik die Schutzklassen I, II und III. Sie dienen dazu, Sicherheitsmaßnahmen an elektrischen Geräten einzuteilen und zu kennzeichnen. Dazu zählen unter anderem Waschmaschinen, Leuchten oder Industriestaubsauger.

Was ist die Schutzklasse 2? ›

Geräte und Leuchten der Schutzklasse II verfügen zwischen den aktiven und den berührbaren Teilen über eine doppelte oder verstärkte Isolierung. Der Berührungsschutz wird durch eine Schutzisolierung gewährleistet. Die Geräte sind nicht mit dem Schutzleiter verbunden.

Wie prüft man Schutzklasse 3? ›

Schutzklasse 3

Diese Geräte arbeiten maximal mit einer Wechselspannung von 50 Volt bzw. einer Gleichspannung von 120 Volt. Wenn sie mit höheren Spannungen arbeiten, müssen sie mit einem integrierten Schutztransformator ausgestattet sein. Beispiele sind Laptop-Netzteile oder Audiogeräte.

Wann Schutzklasse 2? ›

Geräte der Schutzklasse II (Schutzisolierung) haben eine verstärkte oder doppelte Isolierung. Selbst wenn Geräte elektrisch leitende Gehäuseteile haben, so sind diese vor Kontakt mit spannungsführenden Teilen geschützt. Bei beweglichen Geräten der Schutzklasse II werden Stecker ohne Schutzkontakt eingesetzt.

Welche Schutzklasse ist ein Wasserkocher? ›

Als Praxisbeispiel dient die Prü- fung eines Wasserkochers der Schutz- klasse I (SK I ). Bei der Sichtprüfung wird das zu mes- sende Gerät auf äußerlich erkennbare Mängel überprüft. In der Regel ist ein Öffnen der Geräte nicht notwendig und auch nicht gefordert.

Welche Schutzklasse hat eine Lampe? ›

Alle in Deutschland zugelassenen elektrischen Betriebsmittel wie Leuchten sind mit einer Schutzklasse gekennzeichnet. Sie reicht von Schutzklasse 1 bis 3. Die gängigste Einstufung bei Leuchten ist die Schutzklasse 1.

Welche Schutzklasse hat ein Staubsauger? ›

Die drei Staubklassen
  • Staubklasse L: leicht gefährliche Stäube. Staubklasse L umfasst Hausstaub und Stäube wie Sand, Gips, Kalk. ...
  • Staubklasse M: mittel gefährliche Stäube. ...
  • Staubklasse H: hoch gefährliche Stäube.

Welche Schutzklasse ist ein Kühlschrank? ›

Vor allem Haushaltsgroßgeräte wie Kühlschränke und Waschmaschinen sind mit Schutzklasse 1 ausgestattet.

Was bedeutet SK 3? ›

SK3 ist die Standard-Papierstoffklasse. Papier dieser Stoffklasse enthält höchstens 5 % verholzten Fasern, jedoch ohne Verwendung von Holzschliff und das Grammgewicht beträgt ca. 200. Umschläge oder allgemein dicke Papiere sind die besten Beispiele dieser Stoffklasse.

Welche Schutzklasse hat ein Netzteil? ›

Netzteile sind üblicherweise Geräte der Schutzklasse I oder II. 2.8 Schutzart Geräte werden nach DIN EN 60529 in soge- nannte IP-Codes eingeteilt.

Welche Schutzklasse haben Kabel? ›

IP Schutzklassen Tabelle
Erste ZifferBedeutung
11Geschützt vor großflächigen Berührungen (z.B. Handrücken)
22Geschützt gegen Berührungen mit dem Finger
33Geschützt vor Berührung mit Werkzeugen und Drähten (Durchmesser ≥ 2.5 mm)
44Geschützt vor Berührung mit Werkzeugen und Drähten (Durchmesser ≥ 1 mm)
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12 Aug 2021

Welche Geräte sind Schutzklasse 2? ›

Geräteschutzklasse II: Schutzisolierte Geräte

Diese Sicherheit kann durch verstärkte oder doppelte Isolierung erreicht werden. Die Schutzklasse II wird überwiegend bei Elektrowerkzeugen angewendet und wird für Handleuchten, Geräte für Haar- und Hautbehandlung und ortsveränderliche Sicherheitstransformatoren Pflicht.

Welche Schutzklasse hat ein PC? ›

Was wurde denn am Computer repariert? Da ein PC Schutzklasse 1 ist, wäre die Prüfung des Schutzleiterdurchganges vom Netzstecker bis zum Gehäuse erforderlich.

Welche Schutzklasse hat eine Mikrowelle? ›

Das Gerät entspricht der Schutzklasse 1 und darf nur an eine Steckdose mit ordnungsgemäß instal- liertem Schutzleiter ange- schlossen werden.

Was bedeutet bei Lampen Schutzklasse 1? ›

Schutzklasse I schützt durch eine Isolierung spannungsführender Teile (= Basisisolierung) und durch den Anschluss berührbarer Metallteile an den Schutzleiter (= Erdung) vor zu hohen Berührungsspannungen. Ortsveränderliche Leuchten der Schutzklasse I sind mit einem Schutzkontaktstecker (= Schukostecker) ausgestattet.

Welche Schutzklasse hat ein Bügeleisen? ›

Die verschiedensten Arten des Schutzes bei indirektem Berühren von Elektrogeräten und Leuchten werden durch drei Schutzklassen gekennzeichnet: a) Schutzklasse I: Anschluss an Schutzleiter für Geräte mit metallenem Gehäuse, dazu gehören u. a. Elektroherde, Kühlschränke, Waschmaschinen, Bügeleisen und dgl.

Warum haben LED Lampen keine Erdung? ›

das Gehäuse selbst unter Strom steht und man bei einer Berührung einen mitunter lebensgefährlichen Stromschlag bekommt. Kann hingegen kein metallisch-leitender Körper nach draußen dringen und damit auch nicht berührt werden, ist auch kein Schutzleiter vonnöten, der den Strom in die Erde ableiten würde.

Wie prüft man Schutzklasse 3? ›

Schutzklasse 3

Diese Geräte arbeiten maximal mit einer Wechselspannung von 50 Volt bzw. einer Gleichspannung von 120 Volt. Wenn sie mit höheren Spannungen arbeiten, müssen sie mit einem integrierten Schutztransformator ausgestattet sein. Beispiele sind Laptop-Netzteile oder Audiogeräte.

Welche Schutzklasse ist die beste? ›

IP65 Schutzklasse erklärt

Sie besitzt mit der ersten Kennziffer 6 den höchsten Schutz vor Berührungen und ist absolut staubdicht.

Welche Geräte sind Schutzklasse 2? ›

Geräteschutzklasse II: Schutzisolierte Geräte

Diese Sicherheit kann durch verstärkte oder doppelte Isolierung erreicht werden. Die Schutzklasse II wird überwiegend bei Elektrowerkzeugen angewendet und wird für Handleuchten, Geräte für Haar- und Hautbehandlung und ortsveränderliche Sicherheitstransformatoren Pflicht.

Wie erkenne ich Schutzklasse 2? ›

Geräte der Schutzklasse II (Schutzisolierung) haben eine verstärkte oder doppelte Isolierung. Selbst wenn Geräte elektrisch leitende Gehäuseteile haben, so sind diese vor Kontakt mit spannungsführenden Teilen geschützt. Bei beweglichen Geräten der Schutzklasse II werden Stecker ohne Schutzkontakt eingesetzt.

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